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Bei diesem speziellen Ultraschall zwischen der 11. und 14. SSW wird die Flüssigkeitsansammlung im Nackenbereich deines Babys untersucht. Ist dieses Ödem verdickt, besteht eine statistisch erhöhte Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit einer Chromosomenabweichung (zum Beispiel Down-Syndrom) oder einem Herzfehler zu bekommen. Zusätzlich dazu wird im selben Zeitraum der Schwangerschaft zwei zusätzliche Messungen einbezogen: der Ultraschall des kleinen Knochens in der Nase des Babys (fetales Nasenbein), sowie die Untersuchung des kindlichen Herzens auf eine undichte rechte Herzklappe. Ein fehlendes Nasenbein in der Frühschwangerschaft und eine nicht schließende rechte Herzklappe können beim Kind ein Hinweis für eine Chromosomenstörung sein. Die Ultraschallmessung sollte nur in dafür zertifizierten gynäkologischen Praxen oder Kliniken durchgeführt werden.

Des Weiteren wird bei diesem Test unterschiedliche Werte aus deinem Blut bestimmt: die Eiweißkörper PAPP-A und Alpha-Fetoprotein (AFP) sowie die beiden Hormone ß–HCG und Östriol. Aus diesen Werten, deinem Alter und deinem Gewicht sowie der genauen SSW wird mithilfe eines Computerprogramms ein statistischer Risikowert für Down-Syndrom errechnet. Dabei gibt es leider häufiger auffällige Befunde, ohne dass beim Kind tatsächlich eine Erkrankung vorliegt, in der Regel bestätigt sich der Verdacht nur bei etwa 30 % der Betroffenen. Genauso ist es möglich, dass erkrankte Ungeborene von dieser Methode nicht entdeckt werden. Daher werden die Kosten für diese Untersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Ab einem bestimmten Risikowert wird man Ihnen raten, weitere Untersuchungen wie zum Beispiel eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) durchführen zu lassen.
 

Ersttrimester- oder Ersttrimenon-Screening / Nackentransparenzmessung

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