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Ganztagesschulen

Ganztagsschulen bieten Familien nicht nur kompetente Betreuung der Kinder am Nachmittag, sondern auch erzieherische Unterstützung an. Ebenso entstehen durch die größeren Betreuungszeiträume mehr Bildungs- und Fördermöglichkeiten, die allen Kindern zu Gute kommen.

Welche Arten von Ganztagsschulen gibt es?

Unter gebundener Ganztagsschule versteht man, dass sich die Kinder an mindestens vier Wochentagen mit mindestens sieben Zeitstunden im Klassenverband an der Schule befinden. Der Pflichtunterricht ist dabei auf den Vormittag und Nachmittag aufgeteilt. Ebenfalls über den gesamten Tag verteilt sind die zusätzlichen Angebote wie Übungs- und Lernzeiten, Förderunterricht sowie sportliche, musisch und künstlerisch orientierte Aktivitäten. Gebundene Ganztagsklassen gibt es sowohl an Grund-, Gesamt- und Realschulen als auch an Gymnasien. Zurzeit werden Ganztagsschulen verstärkt ausgebaut.

Bei der offenen Ganztagsschule besucht dein Kind wie gewohnt den Pflichtunterricht am Vormittag. Im Anschluss daran kann es an vier bis fünf Tagen der Woche ein betreutes Mittagessen und ein Nachmittagsangebot mit Hausaufgabenbetreuung und Freizeitangeboten wahrnehmen.

Als Eltern hat man bei der offenen Ganztagsschule die Möglichkeit, das Kind auch nur für bestimmte Nachmittage anzumelden.
Ein Minimum sind dabei zwei Nachmittage. Um die Planbarkeit zu erleichtern, muss die Anmeldung für ein ganzes Schuljahr erfolgen.

 

 

Wer betreut mein Kind in der Ganztagsschule?

Da das Kind einen großen Teil seiner Zeit in der Schule verbringt, ist es eine sehr wichtige Frage, durch wen es betreut wird.
In der gebundenen Ganztagsschule ist die Klassenleitung verstärkt in der jeweiligen Klasse eingesetzt, sei es in der Funktion als Klassenleitung, Fachlehrer/in oder auch für Übungsstunden. Der/die Klassenleiter/in ist der/die zentrale AnsprechpartnerIn für die Eltern, wenn es um Lernerfolg, Sozialverhalten etc. des Kindes geht. Jedoch sind auch andere Lehrkräfte in den täglichen Unterricht eingebunden. In der Mittagspause, bei Freizeitangeboten und in individuellen Übungsphasen kümmert sich meist ein außerschulischer Betreuer um das Kind. Im Regelfall ist dies eine pädagogische Fachkraft, die für die Eltern ebenfalls Ansprechpartner/in ist.

In der offenen Ganztagsschule findet die Betreuung in der Mittagspause, bei der Hausaufgabenbetreuung und der Freizeitgestaltung meist durch eine pädagogische Fachkraft statt, die von einem freien Träger gestellt wird. Zwischen der Schule und diesem Träger gibt es in der Regel einen Kooperationsvertrag, häufig auch in Absprache mit dem Kostenträger und Elternbeirat der Schule. Auch diese pädagogische Fachkraft steht den Eltern als Ansprechpartner/in zur Verfügung, da sie sehr viel Zeit mit den Kindern verbringt und häufig auch Anlaufstelle für deren Probleme und Anliegen ist.

 

 

Wie ist der zeitliche Rahmen an Ganztagesschulen?

Auch hier muss man zwischen gebundener und offener Ganztagsschule unterscheiden.
An der gebundenen Ganztagesschule ist der zeitliche Rahmen meistens Montag bis Donnerstag von ca. 8:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr (an Grundschulen) oder bis ca. 16:30 Uhr und auch länger (an Realschulen und Gymnasien). Freitags läuft der Schulbetrieb häufig nur bis mittags.

An der offenen Ganztagesschule beginnt der Unterricht meistens zwischen 7:50 - 8:00 Uhr und endet mittags zu den gewohnten Schulzeiten. Erst danach setzt die Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen, Hausaufgaben und Freizeitaktivitäten ein. Die Dauer der Betreuung richtet sich nach den Bedürfnissen der Eltern vor Ort und ist ebenso abhängig von regionalen Faktoren wie Bus- und Zugfahrplänen Viele der Schulen bieten auch Freitag eine Betreuung an.

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