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CTG - Cardiotokographie / Kardiotokogramm

Der Herzton-Wehenschreiber, so der deutsche Name, zeichnet sowohl die Herztätigkeit des Babys, wie auch die Wehen auf, dadruch wird die  Wehentätigkeit in der Schwangerschaft und während der Geburt überwacht. Des Weiteren erlaubt das CTG anhand der kindlichen Herzschläge Rückschlüsse darauf, wie es dem Kind geht und ob es ausreichend Sauerstoff bekommt. In der Regel ist das kindliche Herz bestens dazu in der Lage, die Belastung durch die Wehen auszugleichen: Es schlägt entsprechend öfter. Bleibt diese Reaktion aus oder fällt sie nur schwach aus, kann das auf eine Unterversorgung mit Sauerstoff hindeuten.Die Auswertung des CTGs erfolgt anhand standardisierter Tabellen. Es erleichtert dem Arzt einzuschätzen, ob ein Risiko für das Kind besteht.

Das CTG in der Schwangerschaft

Das CTG ist kein automatischer Bestandteil der Vorsorge in der Schwangerschaftm es wird aber empfohlen:

  • ab der 26. Woche, falls es Anzeichen einer drohenden Frühgeburt gibt, sonst ab der 28. Woche

  • bei Verdacht auf vorzeitige Wehentätigkeit;

  • wenn das Abhören des kindlichen Herzens durch die mütterliche Bauchdecke hindurch auffällige Herztöne ergibt.

Sollte das CTG Auffälligkeiten aufweisen, können weiterführende Untersuchungen wie der Doppler-Ultraschall (Doppler-Sonographie) helfen, mehr Klarheit zu gewinnen. Selbstverständlich kann der behandelnde Arzt unabhängig von den Richtlinien immer selbst entscheiden, das es aus medizinischen Gründen notwenig ist.

Gründe dafür sind z.B.:

  • Mehrlingsschwangerschaften

  • Auffälligkeiten bei der Utraschalluntersuchung

  • verminderte Kindsbewegungen

  • Bluthochdruck bei der werdenden Mutter

  • überdurchschnittlich große Fruchtwassermenge

  • Überschreiten des errechneten Geburtstermins um mehr als eine Woche (Gefahr der Übertragung)

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