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10 Dinge, die Schwangere wissen sollten

1. Viele wichtige Infos: Beleg einen Geburtsvorbereitungskurs

In einem Geburtsvorbereitungskurs informieren Hebammen über den Verlauf der Schwangerschaft und die Phasen einer Geburt. Der Kurs soll die werdenden Eltern mental und körperlich auf die Geburt vorbereiten. Außerdem bekommen werdende Eltern Grundkenntnisse in Säuglingspflege vermittelt. Schwangere erlernen Atemtechniken und Entspannungsübungen, die ihnen während der Geburt beim Veratmen der Wehen helfen sollen. Außerdem werden in den Kursen Infos zu unterschiedlichen Geburtshaltungen und zum Thema Wassergeburt vermittelt. Ein Geburtsvorbereitungskurs ist besonders für Erstgebärende sinnvoll, denn Frauen, die sich gut über die Geburt informiert fühlen, gehen mit weniger Sorgen und Ängsten in die Geburt. Auch lernt man in den Kursen andere Frauen kennen, mit denen man sich austauschen kann.  

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2. Melde Dich möglichst früh für einen Geburtsvorbereitungskurs an

Die meisten Hebammen empfehlen ab der 25. bis 28. Schwangerschaftswoche mit dem Geburtsvorbereitungskurs zu starten. Der Kurs umfasst 14 Wochenstunden. Meistens sind es 7 Treffen, die als Doppelstunde stattfinden. Wo es geeignete Kurse gibt, erfährt man bei Hebammen, der Entbindungsklinik oder dem Frauenarzt. Die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen - aber nur, wenn eine Hebamme oder ein Physiotherapeut den Kurs leitet.

3. Nehme deinen Mann als Unterstützung mit

In den meisten Kursen ist es auch vorgesehen, dass der Partner an ein oder zwei Terminen teilnimmt. Da heute die meisten Männer bei der Geburt ihrer Kinder dabei sind, ist es wichtig, dass auch sie gut informiert über den Ablauf einer Geburt sind. Da die meisten Krankenkassen den Kursanteil für den Partner nicht übernehmen, müssen die Partner den Anteil für die Teilnahme selbst tragen.

4. Erlerne die Atemtechniken

Falsches Atmen kann eine Geburt behindern und unnötig in die Länge ziehen. Andererseits kann die richtige Atmung eine Geburt sehr positiv unterstützen, daher ist ein wichtiger Teil der Geburtsvorbereitung auch das Erlernen von Atemtechniken.

5. Plane Zeit für Entspannung ein

Ruhe und Entspannung zu finden ist in der Zeit vor der Geburt, während der Geburt aber auch ganz besonders nach der Geburt wichtig. Daher ist es ideal, wenn werdende Mütter bereits während der Geburtsvorbereitung sich mit Entspannungstechniken vertraut machen, die ihnen Ruhe und Kraft geben. Ob Yoga für Schwangere, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung - Entspannungstechniken unterstützen während der Geburt und können in schwierigen Alltagssituationen Kraft geben.

6. Informiere dich: Stillen - wie geht das eigentlich?

Die geniale Zusammensetzung der Muttermilch und der enge Kontakt zwischen Mutter und Kind beim Stillen sind das Beste, was man seinem Kind in den ersten Lebensmonaten geben kann. Aber auch wenn Stillen die natürlichste Sache der Welt ist, kann der Anfang einer Stillbeziehung schwierig sein. Denn bei vielen Müttern läuft der Milchfluss erst zögerlich an. Bei den meisten Frauen kommt der Milcheinschuss erst am dritten Tag, bei manchen auch erst am vierten oder fünften Tag. Die Hebamme kann helfen, wie man das Baby richtig anlegt, damit es beim Trinken genug Milch bekommt und gleichzeitig die Brustwarzen geschont werden.

7. Keine Angst vor dem Schmerz!

Viele Erstgebärende haben Angst vor den Geburtsschmerzen. Wehenschmerzen sind Muskelschmerzen, die durch das kräftige Zusammenziehen der Gebärmutter ausgelöst werden. Die Schmerzen, die der weibliche Körper bei der Geburt eines Kindes erfährt, können unglaublich intensiv und stark sein. Doch die Geburt ist ein dynamischer, sich langsam steigernder Prozess. Die Schmerzen werden nach und nach stärker, setzen immer wieder aus und beginnen dann wieder von neuem, so dass der Körper der Frau, sich auf den Schmerz einstellen kann. Außerdem schüttet der weibliche Körper während der Geburt Hormone und Endorphine aus, die helfen, mit dem Schmerz umzugehen. Und für den Fall, dass einen die Schmerzen überfordern sollten, kann man auch eine PDA bekommen.  

8. Lass dich über eventuelle Komplikationen bei der Geburt aufklären

Grundsätzlich stellen sich die meisten Frauen auf einen natürlichen Geburtsverlauf ein. Dennoch kann es bei einer Geburt auch zu Komplikationen kommen, die einen ungeplanten Kaiserschnitt erfordern. Es ist gut zu wissen, wie dann der Ablauf einer Geburt ist und auf was man sich einstellen sollte. Frag am besten deine Hebamme gezielt nach dem Ablauf eines Notkaiserschnitts und wann er zur Anwendung kommt.

9. Such die frühzeitig eine Hebamme für die Nachsorge

Oft erfährt man erst im Geburtsvorbereitungskurs, dass man sich die Hebamme für die Nachsorge selbst suchen muss. Dann ist es oft schwer noch eine zu finden und der Stress ist da, gerade in Großstädten. Bei der Suche nach dem geeigneten Geburtsvorbereitungskurs für Dich, suche auch gleich nach einer Nachsorge-Hebamme für Dich, sie unterstützt dich nach der Geburt bei Fragen wie Stillen, Pflege des Kindes und anderen Sorgen die man so hat nach der Geburt :)...

10. Bleib offen und neugierig!

Man kann noch so viel lesen, sich mit anderen Müttern unterhalten und Kurse besuchen: Die Geburt des eigenen Kindes ist ein zutiefst persönliches und überwältigendes Erlebnis, dass sich mit nichts vergleichen lässt. Und auch wenn eine Geburt unterschiedliche Phasen durchläuft, ist das Erleben und Empfinden dieser Phasen sehr individuell. Deshalb sollte man sich bei aller Vorbereitung auch eine große Portion Neugierde und Offenheit bewahren und sich überraschen lassen, von diesem Naturereignis, das da auf einen zukommt. 

Geburtsvorbereitungskurs

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