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Doppler-Ultraschall

Eine weitere Form des Ultraschalls ist die Doppler-Sonographie. Sie wird in der Regel nur in besonderen Fällen eingesetzt.

Hierbei wird die Durchblutung der Gebärmutter sowie der Blutfluss zwischen Kind und Mutterkuchen (Plazenta) gemessen. So kann man abschätzen, wie gut bestimmte Organe und Gewebe, die für die Entwicklung des ungeborenen Babys wichtig sind, mit Blut versorgt werden.

Der Blutfluss wird auf dem Monitor farbig dargestellt: rot ist der Blutfluss zum Schallkopf hin und blau ist der Blutfluss vom Schallkopf weg. Damit können z.B. die Herzengefäße, der Blutfluss in der Gebärmutter, der Nabelschnur und auch im Kind dargestellt und überprüft werden. Eine Aussage über sauerstoffreiches oder -armes Blut ist leider nicht möglich.

Wann wird der Doppler-Ultraschall gemacht? Wenn Zweifel an der Entwicklung des ungeborenen Kindes bestehen, etwa:

  • bei Risiken, zB bei Schwangeren mit Bluthochdruck, oder deren Blutgruppe sich nicht mit der des Kindes verträgt, bei Raucherinnen, Frauen über 45 oder einer Mehrlingsschwangerschaften

  • wenn bei der regulären Ultraschall-Untersuchungen Auffälligkeiten gefunden werden

  • das Kind sehr klein und zart ist

  • oder der Verdacht auf einen Herzfehler besteht

  • Auch bei Zeichen einer Präeklampsie und/oder Plazentafunktionsstörung kann man einen Eindruck von der Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Kindes bekommen

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